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Psilocybe cubensis, Psilocybe Cuban, San Isidro - das sind die Namen desselben Pilzes. Die erste Erwähnung erfolgte im frühen 19. Jahrhundert, als der amerikanische Mykologe Franklin Earl während seines Aufenthalts in Kuba die ersten Exemplare entdeckte. Später, 1948, wurde dieser Pilz vom deutschen Wissenschaftler Rolf Singer beschrieben. Damals wurde festgestellt, dass er zur Gattung Psilocybe gehört und zur Familie der Hymenogastriker gehört. Der offizielle Name der Art ist Psilocybe cubensis.
Wie Psilocybe Cubensis aussieht
Psilocybe cubensis ist ein Lamellenpilz, der zur Kategorie der Arten gehört, die die menschliche Psyche betreffen. Es kann an bestimmten spezifischen Eigenschaften erkannt werden.
Beschreibung des Hutes
Psilocybe cubensis zeichnet sich durch einen blassgelben Farbton der Kappe aus, aber wenn sie reift, wird sie dunkler und bekommt einen bräunlichen Farbton. Die Form der Oberseite ändert sich auch während der Wachstumsphase. Anfangs ist die Kappe konisch und wird dann konvex, ähnlich einer Glocke. Die Oberfläche ist glatt. Der Durchmesser der Kappe kann 1 bis 8 cm betragen.
Das Fruchtfleisch hat eine helle Farbe und eine feste Konsistenz. Bei Beschädigung wird die Farbe bläulich.
Auf der Rückseite der Kappe befinden sich häufig anhaftende Platten. Sie sind mit einer sporentragenden Schicht bedeckt, deren Farbe von grau bis grau-violett mit einem weißen Farbton am Rand variiert. Die Sporen von Psilocybe cubensis sind dickwandig in Form einer Ellipse oder eines Ovals mit einer Größe von 10-17 x 7-10 Mikron.
Beinbeschreibung
Das Bein der Psilocybe cubensis ist leicht, länglich, oft leicht gebogen. Seine Höhe variiert zwischen 4 und 15 cm. Sein Durchmesser beträgt 4-10 mm. Darauf befindet sich ein weißer trockener Ring.
Wo und wie es wächst
Unter natürlichen Bedingungen kann Psilocybe cubensis in Mittelamerika gefunden werden. Diese Art wächst bevorzugt in Tropen und Subtropen, auf dungreichen Weiden. Es wurden auch Fälle seines Auftretens in Kambodscha, Mexiko, Australien, Indien und Thailand registriert. Die Fruchtdauer ist bei günstigen Bedingungen das ganze Jahr über.
Ist der Pilz essbar oder nicht?
Psilocybe cubensis gehört aufgrund des erhöhten Gehalts an Tryptamingruppentoxinen - Psilocin, Psilocybin - zur Kategorie der halluzinogenen Pilze. Wenn es verwendet wird, tritt eine narkotische Vergiftung auf und es treten Pseudohalluzinationen auf.
Der Einfluss der kubanischen Psilozybe auf die menschliche Psyche
Gleichzeitig ändert sich der emotionale Hintergrund einer Person je nach Stimmung und Zustand dramatisch und kann von folgenden Erscheinungsformen begleitet werden:
- Euphorie;
- ungezügelte Freude;
- erhöhte erotische Anziehungskraft;
- Gefühl der Schwerelosigkeit und Flucht;
- Wut;
- Aggression;
- Panik;
- unvernünftige Angst;
- Bewusstlosigkeit.
Nach dem Gebrauch ist die psychedelische Wirkung in 20-45 Minuten zu spüren. und dauert ca. 4-6 Stunden.Während der ersten Stunde verspürt eine Person deutliche Anzeichen einer Vergiftung, wie Übelkeit, Magenschmerzen, Schüttelfrost und dann Halluzinationen.
Diese Art von halluzinogenem Pilz ist nicht toxisch und kann nicht zum Tod einer Person führen. Bei regelmäßiger Anwendung wird jedoch die Arbeit des Nervensystems, der Nieren und des Herzens gestört.
Doppel und ihre Unterschiede
Es gibt verschiedene Arten von Pilzen, die im Aussehen der Psilocybe cubensis sehr ähnlich sind. Aber jeder von ihnen hat eine Reihe charakteristischer Unterschiede.
Konocybe ist zart. Diese Art ist ungenießbar. In der warmen Jahreszeit wächst es auf Wiesen, Weiden und gut beleuchteten Waldrasen. Es unterscheidet sich in der geringen Größe: Höhe - 4-8 cm, Durchmesser - 1-3 cm. Ein charakteristischer Unterschied sind die dicken braunen Platten sowie die ockerorange Farbe der Kappe. Der offizielle Name ist Conocybe tenera.
Psilocybe grenzte an. Ein kleiner halluzinogener Pilz, der lieber auf Komposthaufen, verrottenden Früchten und Gülle wächst. Sie können es von Psilocybe Cubensis durch die Überreste einer weißen Decke am Rand der Kappe unterscheiden. Die Fruchtzeit ist von August bis November. Der offizielle Name ist Psilocybe fimetaria.
Vertreter der Gattung Paneolus. Das charakteristische Merkmal dieser halluzinogenen Pilze ist ihre geringe Größe und die schwarze Sporenschicht auf der Rückseite der Kappe. Sie wachsen lieber in dichtem Gras auf Böden, die reich an organischen Stoffen sind.
Fazit
Psilocybe cubensis ist für Spezialisten von Interesse, um seine therapeutische Wirkung genauer zu untersuchen. Alle wissenschaftlichen Forschungen werden jedoch unter strenger Kontrolle durchgeführt.
Alle Versuche, diese Art privat zu sammeln, zu ernten und zu züchten, gelten als Gesetzesverstoß und drohen mit strafrechtlicher Verantwortlichkeit sowie unvorhersehbaren Folgen für die Gesundheit.